Zelllinien abgetriebener Föten in der Impfstoffproduktion

27.01.2020

Impfstoffe, die sich gegen bakterielle Erkrankungen richten, sind ethisch unproblematisch, da für ihre Herstellung nur Bakterien, Wasser, spezielle Salze, Zucker und Aminosäuren gebraucht werden.

Bei der Impfstoffherstellung gegen Viruserkrankungen werden hingegen Zuchtmedien gebraucht, da sich Viren nur in lebenden Zellen vermehren. Diese Zucht- oder Nährmedien liefert das Tierreich mit verschiedenen Organgeweben der unterschiedlichsten Spezies. Hühnergewebe, Rinderserum, Affennierenzellen, befruchtete Hühnereier, Pferdeblut, Hefezellen usw. Es gibt fast nichts, was nicht schon Verwendung fand. Es war von jeher moralisch und ethisch unbedenklich, dass der Mensch sich über die Tiere erhebt und sie zu seinem Wohle (Speis und Trank, Kleidung und Kosmetika, Wissen usw.) jagt und fängt, oder sie züchtet und erntet. Woran sollte sich jemand im Bereich der Medikamenten- oder Impfstoffherstellung stoßen? Hier gibt es keine vorstellbaren Grenzen, was der Mensch dem Tier nicht schon alles angetan hat.

Ethisch und moralisch zweifelhaft wird es aber, wenn der Mensch sich des Menschen bedient, um sich zu nähren oder mit ihnen experimentiert oder ihn zu pharmazeutischen Zwecken benutzt.
Für viele (v.a. orthodox orientierente) Menschen wird es zum Problem, wenn sie jetzt gezwungen werden, sich Impfstoffe injizieren lassen zu müssen, die beispielsweise aus menschlichem fetalen Gewebe hergestellt werden. Ja, Sie lesen richtig!
Humane fetale Zellen von Babys aus Schwangerschaftsabbrüchen werden u.a. für die Produktion von antiviralen Impfstoffen gegen Röteln und Windpocken verwendet.

Für diese Impfungen werden seit den 1960er Jahren bis heute europaweit und auch in Deutschland ausschließlich humane fetale Zelllinien von Kindern aus Schwangerschaftsabbrüchen als Nährmedien genutzt.

Wir werden mit der Masernimpfpflicht und der Tatsache, dass es keinen sich auf dem Markt befindlichen monovalenten Masernimpfstoff gibt, ab März 2020 verpflichtet, Kombinationsimpfstoffe wie MMR oder MMRV zu verwenden, die Röteln und Windpocken enthalten. Impfstoffe also, die auf humanen Zelllinien von Kindern aus Schwangerschaftsabbrüchen gezüchtet wurden.

Hiervon gab es bisher zwei unterschiedliche Zelllinien:
Die WI-38 Zelllinie (WI = Wistar Institute der Universität Pennsylvania) wurde 1961 aus Lungengewebe eines drei Monate alten, weiblichen Fötus isoliert, welches abgetrieben worden war. Ob für diesen Schwangerschaftsabbruch der Mutter Geld angeboten wurde, sei jetzt hier nicht näher erörtert. Dieser Fötus wurde jedoch zuvor durch einen Arzt speziell für diese Zwecke ausgewählt, schildert kein geringerer als Dr. Stanley Plotkin (Mediziner, Impfstoffhersteller und Herausgeber des Buches Vaccines) in einem Aufsatz im „American Journal of Diseases of Childhood“. Viele Frauen wurden dazu rekrutiert, ihre Babys abtreiben zu lassen, bis beim 27.ten abgetriebenen Kind schließlich das Röteln-Virus isoliert werden konnte. Daher der Name des Virusstammes RA 27/3 bezeichnet, wobei R für Röteln, A für Abort, 27 für 27.ster Fötus und 3 für die dritte Gewebeprobe steht.

Die MRC-5 Zelllinie wurde 1966 in London am Medical Research Council ebenfalls aus fetalen menschlichen Lungenzellen gewonnen, die von einem abgetriebenen 14 Wochen alten männlichen Fötus stammen.

Da die fetalen Zellen innerhalb von fünf Minuten präpariert werden müssen, müssen Wissenschaftler und Ärzte, die die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, sehr koordiniert zusammenarbeiten. Dass es eine „Abortion-vaccine-connection“ gibt, wird von den Herstellerfirmen vehement bestritten, ist aber strategisch ohne so eine Organisation unmöglich.

Wer jetzt das Argument alter Zeiten heranziehen möchte, dass das ganze ja schon fast ein halbes Jahrhundert her ist und früher viele unmenschliche Dinge getan wurden:
Die Walvax-2 Zelllinien 2015 wurden in China aus dem Lungengewebe eines drei Monate alten Fötus aus einer Serie koordinierter Schwangerschaftsabbrüche für die Impfstoffproduktion gewonnen. Auch hier waren zig Schwangerschaftsabbrüche nötig, bis diese Zellen erfolgreich isoliert werden konnten.

In Japan werden aufgrund des ethischen Hintergrundes alternative Impfstoffe gegen Hepatitis A und Röteln angeboten, die nicht auf menschlichen Zelllinien von Kindern aus Schwangerschaftsabbrüchen hergestellt werden.  Weltweit wird kein einzig ethisch unbedenklicher Impfstoff gegen Windpocken hergestellt. Das regelt die 14. Arzneimittelgesetzes-Novelle von 2005. Diese regelt unter Anderem, dass der Import aus so genannten Drittstaaten wie z.B. Japan nicht gestattet ist. Nur eine Ausnahme ist gestattet: Es muss eine extreme Allergie (die ärztlich bestätigt sein muss) gegen die in Deutschland zugelassenen Medikamente bestehen. Ethische Aspekte reichen nicht aus, um Röteln- oder Hepatitis A Impfstoffe z.B. aus Japan über Rezept zu beziehen, da die internationale Apotheke diese Präparate in die gesamte EU nicht einführen darf.)

Impfen, Pflicht und Ethik

Die Päpstliche Akademie für das Leben (lat.: Pontificia Academia pro Vita PAV) äußerte hierzu schon im Juli 2005 ihre ethischen Bedenken zu Impfstoffen, für deren Produktion Zellen von abgetriebenen Föten verwendet werden.
www.aktion-leben.de/fileadmin/dokumente/PDF-Archiv/H-027.pdf
Weltweit fordern bekannte Lebensschützer der „American Life League“ moralisch unbedenkliche Impfstoffe.

Das sollten wir in Deutschland mithilfe der Kirchen und der Ethikkommission gemeinsam auch tun. Vereinen wir uns gegen diese Art der Produktion solcher Impfstoffe, die jetzt unseren Kindern unter gesetzlichem Zwang geimpft werden sollen.

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