Impfpflicht Masern-Mumps-Röteln ist auch die Pflicht zur Aufnahme eines Antibiotikums

03.02.2020

Die Rede ist hier von Neomycin. Dieses Antibiotikum hat, wie viele andere Antibiotika auch, nicht unerhebliche Nebenwirkungen.

Hier muss auch gesagt werden, dass Neomycin im medizinischen Anwendungsbereich fast ausschließlich in Form von Salben, Cremes oder Augentropfen ÄUßERLICH angewendet wird.

„Neomycin wird als Sulfatsalz ausschließlich lokal bei Haut- und Schleimhautinfektionen, Wunden und Verbrennungen in Form von Tropfen, Cremes und Salben angewendet. Für die Behandlung von Blasen- und Harnwegsinfektionen bei Katheterträgern oder nach urologischen Operationen stehen sterile Lösungen zur Instillation in die Harnblase zur Verfügung.“ (I)

Neomycin kommt auch häufig in Kombinationspräparaten vor. Welche Nebenwirkungen kann Neomycin haben?

„Neomycin ist relativ toxisch und darf nicht bei Neomycin-empfindlichen Patienten sowie bei größeren Wunden angewendet werden. Eine Kombination mit anderen Aminoglykosid- und neurotoxischen Antibiotika ist ebenfalls zu vermeiden.“ (I)

Hier sei auch ausdrücklich erwähnt, dass bei der Impfung das Serum subkutan (Injektion in das Unterhautfettgewebe) oder intramuskulär (Injektion in den Muskel) injiziert wird. Neomycin wird damit nicht mehr äußerlich angewendet, sondern dringt somit mittels einer Injektion in den Körper ein.

Bei einer äußerlichen Anwendung sind die Nebenwirkungen übersichtlich.

„Dort kommt es mitunter zu allergischen Haut- oder Schleimhautreaktion in Form von Brennen, Juckreiz oder Ausschlägen (Exanthemen).“ (II)

Eine Impfung stellt aber, wie eben erwähnt, eine Injektion dar.

„Gelangt der Wirkstoff in der Blutkreislauf sind allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Blutdruckabfall, Herzrasen (Tachykardien), Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel mögliche Nebenwirkungen von Neomycin.“ (II)

„Bei Einnahme werden Aminoglykosid-Antibiotika wie Neomycin zwar nur zu einem sehr geringen Anteil resorbiert, dennoch reichern sie sich besonders in den Nieren und den Innenohren an. Bei längerfristiger Einnahme kann es daher zu Nierenschäden und Innenohrschädigungen mit Hörverlusten kommen.“ (II)

Auch hier wird dies nochmal genauer erläutert:
„Neomycin wirkt von allen Antibiotika am stärksten toxisch auf die Cochlea [Gehörschnecke]. Nach hochdosierter oraler Gabe oder Spülungen (Darmsterilisation) können die resorbierten Mengen – besonders bei diffusen Schleimhautläsionen des Colon – ausreichend hoch sein, um das Hörvermögen zu beeinträchtigen. Neomycin sollte weder zur Wundreinigung noch für intrapleurale bzw. intraperitoneale Spülungen verwendet werden, weil sonst größere Wirkstoffmengen zurückgehalten und resorbiert werden und es zu Schwerhörigkeit kommen könnte.“

(III)

Außerdem:
„Parenteral [Verabreichen von Medikamenten mittels einer Injektion] verabreicht ist Neomycin zu toxisch, als daß es therapeutisch auf diesem Wege verabreicht werden könnte.“ (Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis – Zweiter Ergänzungsband)

Neomycin ist nur ein kleiner Bestandteil der MMR-Impfung. In Kombination mit anderen Inhaltsstoffen ist eine Vorhersage hinsichtlich der Wirkungsweise und auch Schädigungen kaum möglich.

Bitte informieren Sie sich stets über die Inhaltsstoffe eines Impfpräparates und was diese genau bedeuten.


Das Kron-AGI-Team!


Quellen:

(I): https://www.chemie.de/lexikon/Neomycin.html
(II): https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Neomycin_751
(III): https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/hals-nasen-ohren-krankheiten/innenohrstörungen/arzneimittelinduzierte-ototoxizität

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