Masern im Wartezimmer
11.11.2014
Diese Geschichte wird immer und immer wieder in den Medien wiederholt. Meistens bei Kindern, die an SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis) erkrankten. Momentan wird wieder die Angst um die Masern geschürt.
Wir zeigen Ihnen nun Auszüge von Nachrichten, in denen immer wieder die gleiche Geschichte benutzt wurde.
Auszug aus www.nido.de (1)
"In Bad Salzuflen starben zwei von drei Säuglingen, die sich im Wartezimmer mit Masern angesteckt hatten, Natalie im Oktober 2011."
Auszug aus www.stern.de (2)
"In Nordrhein-Westfalen ist ein 14-jähriger Junge an den Spätfolgen von Masern verstorben. Der Junge sei im Alter von 5 Monaten im Wartezimmer eines Kinderarztes mit Masern infiziert worden, berichtete der Berufsverband der kinder- und Jugendärzte am Donnerstag."
"Ein zweites damals infiziertes Kind, Natalie, war 2011 im Alter von 13 Jahren der tückischen Krankheit erlegen. Sie hatte sich mit zwölf Jahre zuvor im gleichen Wartezimmer angesteckt."
Auszug aus www.onmeda.de (3)
"Zwei Kinder, die sich als Säuglinge offenbar im Wartezimmer eines Kinderarztes mit Masern angesteckt hatten, starben Jahre später an subakuter sklerosierender Panenzephalitis (SSPE)."
Auszug aus www.hna.de (4)
"Er war als Säugling im Wartezimmer eines Arztes angesteckt worden von einem älteren Kind, das Masern hatte. Dessen Mutter war Impfverweigerin."
Unzählige Seiten im Internet können Sie dazu finden.
Schlimm ist, dass hier ein Kind als "Ansteckungsherd" verurteilt wird, ohne jegliche Beweise. So auch dessen Eltern, die sich aus nicht bekannten Gründen, gegen eine Masern-Impfung entschieden haben. Man stellt diese Eltern als "Mörder" dar, da sie Kinder auf dem Gewissen haben.
Solche Beschuldigungen sind unvorstellbar und man kann wirklich sagen:
"HETZJAGD"
Die Mehrheit der Gesellschaft nimmt diese Geschichte außerdem ohne Nachfragen hin. Dass eigentlich erst eine frisch geimpfte Person Ausscheider von Impfviren sein kann, und auch hier z.B. in der Gegenwart von immunsupprimierten Personen gewarnt wird, lesen Sie weiter unten.
Hier gibt es einige Unstimmigkeiten, die unbedingt beachtet werden sollten.
Denken wir einmal nach:
1. Was ist in den Wartezimmern der Kinderarztpraxen los? Patienten marschieren nicht bei Eintritt in die Arztpraxis kommentarlos zum Wartezimmer durch. Jeder Patient muss sich an der Rezeption vorstellen.
2. Warum werden kranke und gesunde Kinder in ein und denselben Warteraum gesteckt? Wurden sie das überhaupt?
3. Wenn das Wartezimmer, wie in den o.g. Links erwähnt, bekannt ist, was ist mit dem Kinderarzt geschehen? Schließlich hat er dies zu verantworten, da er nach § 13 StGB (5,6) eine Garantenstellung hat. Doch dieser wurde nicht zur Rechenschaft gezogen.
4. Wo ist der Beweis, dass ausgerechnet DIESES ungeimpfte Kind, andere Kinder angesteckt hat? Diese Sätze sind einfache Behauptungen, die anderen Eltern Angst machen sollen.
5. Wo ist der Beweis, dass SSPE die Folge einer Masernerkrankung im Säuglingsalter ist?
(Dazu finden Sie zwei weitere Beiträge auf unserer Seite)
www.impformation.org/de/blog/ethik/auf_der_jagd_nach_impfgegnern/2014-11-05/23/
www.impformation.org/de/blog/kommentare/masernkomplikation_sspe_wer_spricht_nun_die_wahrheit/2014-10-25/33/
6. In Kinderarztpraxen wird fleißig geimpft. Wieso war nicht ein frisch geimpftes Kind der "Ansteckungsherd"?
Ein Wiener Facharzt, der für das Impfwesen an einer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde zuständig ist, sagt dazu Folgendes: (7)
"KINDER, DIE NICHT GEIMPFT WERDEN SIND POTENTIELLE KLEINE VIELGELIEBTE BIOTERRORISTEN, DENN SIE SIND FÜR SICH UND ANDERE EINE INFEKTIONSQUELLE."
Was der Herr hier vergisst und völlig ausblendet:
Auszug einer Fachinformation:
Priorix (Mumps-Masern-Röteln) (8)
"Eine Übertragung von Masern- oder Mumpsviren von einer geimpften Person auf empfängliche Kontaktpersonen ist bisher nicht beschrieben worden.
ES IST BEKANNT, DASS EINE AUSSCHEIDUNG DES RÖTELN- UND MASERNVIRUS ÜBER DAS RACHENSEKRET ETWA 7 BIS 28 TAGE NACH DER IMPFUNG AUFTRITT, WOBEI DIE MAXIMALE AUSSCHEIDUNG UM DEN 11. TAG LIEGT.
Allerdings liegen keine Hinweise darauf vor, dass diese ausgeschiedenen Impfviren auf empfängliche Kontaktpersonen übertragen werden. Eine Übertragung des Röteln-Impfvirus auf Säuglinge über die Muttermilch und über die Plazenta wurde beschrieben, ohne dass dies zu einer Erkrankung führte."
Hier erklärt man also, dass das Masernvirus ausgeschieden wird, aber sich nicht auf Kontaktpersonen überträgt. Es ist natürlich klar, dass hier keine Hinweise vorliegen, da man tatsächlich untersuchen müsste, ob ein Masernerkrankter vorher Kontakt mit einem frisch Geimpften hatte und dies auch noch labordiagnostisch nachgewiesen werden müsste. Das wäre nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Frage des: "Will man diese Abgründe tatsächlich wissen"?
Ein weiterer Auszug aus einer Fachinformation:
Varivax (Windpockenimpfung) (9)
"In seltenen Fällen kann das Impfvirus von gesunden geimpften Personen mit oder ohne varizellenartigen Ausschlag auf gesunde empfängliche, auf schwangere und auf immunsupprimierte Kontaktpersonen übertragen werden (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).
Aus diesem Grund sollten geimpfte Personen möglichst bis zu 6 Wochen nach der Impfung enge Kontakte mit empfänglichen Hochrisiko-Personen vermeiden.
Falls der Kontakt mit Hochrisiko-Personen nicht vermieden werden kann, sollte vor Verabreichung des Impfstoffes das potentielle Risiko einer Übertragung des Impfvirus gegenüber dem Risiko der Ansteckung mit dem Varicella-Wildtyp bzw. dessen Übertragung abgewogen werden."
Hier ist man also plötzlich nicht nur "Ausscheider", sondern kann frisch geimpft andere krank machen. Interessanterweise sagt man, dass es bei der Ausscheidung des Röteln- und Masernvirus keine Hinweise für eine Übertragung auf Kontaktpersonen gibt. (siehe Priorix) Diese Aussage muss man so treffen, da es sonst nicht in das Konzept "Masernausrottung" passt.
Impfstoffhersteller, Medien, Politik etc. spalten somit die Gesellschaft. Es wird stets "Wissenschaftlichkeit" gefordert. Jedoch wird hier eine Behauptung einfach so akzeptiert. Eltern werden verunsichert, vor allem die Eltern der schwer erkrankten Kinder werden dadurch aufgehetzt gegen nicht impfende, genauso besorgte Eltern.
"Ein Säugling steckte sich in einem Wartezimmer an einem ungeimpften masernerkrankten Kind an!"
Ohne jegliche Beweise.
Bitte hinterfragen Sie. Teilen Sie dies bitte, damit andere Eltern ebenso darüber nachdenken können.
Euer Agi-Team
Quellen:
(1) http://www.nido.de/artikel/masern/
(2) http://www.stern.de/gesundheit/kein-impfschutz-14-jaehriger-stirbt-an-spaetfolgen-von-maserninfektion-2025681.html
(3) http://www.onmeda.de/g-rat/infektion-im-wartezimmer-2395.html
(4) http://www.hna.de/lokales/kassel/masern-interview-schlechten-impfquote-3169131.html
(5) http://dejure.org/gesetze/StGB/13.html
(6) http://th-h.de/infos/jura/garantenstellung.php
(7) http://derstandard.at/2740546
(8) http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/Referrals_document/Priorix_30/WC500124199.pdf
(9) http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00688
Foto: www.pixabay.de
Diese Geschichte wird immer und immer wieder in den Medien wiederholt. Meistens bei Kindern, die an SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis) erkrankten. Momentan wird wieder die Angst um die Masern geschürt.
Wir zeigen Ihnen nun Auszüge von Nachrichten, in denen immer wieder die gleiche Geschichte benutzt wurde.
Auszug aus www.nido.de (1)
"In Bad Salzuflen starben zwei von drei Säuglingen, die sich im Wartezimmer mit Masern angesteckt hatten, Natalie im Oktober 2011."
Auszug aus www.stern.de (2)
"In Nordrhein-Westfalen ist ein 14-jähriger Junge an den Spätfolgen von Masern verstorben. Der Junge sei im Alter von 5 Monaten im Wartezimmer eines Kinderarztes mit Masern infiziert worden, berichtete der Berufsverband der kinder- und Jugendärzte am Donnerstag."
"Ein zweites damals infiziertes Kind, Natalie, war 2011 im Alter von 13 Jahren der tückischen Krankheit erlegen. Sie hatte sich mit zwölf Jahre zuvor im gleichen Wartezimmer angesteckt."
Auszug aus www.onmeda.de (3)
"Zwei Kinder, die sich als Säuglinge offenbar im Wartezimmer eines Kinderarztes mit Masern angesteckt hatten, starben Jahre später an subakuter sklerosierender Panenzephalitis (SSPE)."
Auszug aus www.hna.de (4)
"Er war als Säugling im Wartezimmer eines Arztes angesteckt worden von einem älteren Kind, das Masern hatte. Dessen Mutter war Impfverweigerin."
Unzählige Seiten im Internet können Sie dazu finden.
Schlimm ist, dass hier ein Kind als "Ansteckungsherd" verurteilt wird, ohne jegliche Beweise. So auch dessen Eltern, die sich aus nicht bekannten Gründen, gegen eine Masern-Impfung entschieden haben. Man stellt diese Eltern als "Mörder" dar, da sie Kinder auf dem Gewissen haben.
Solche Beschuldigungen sind unvorstellbar und man kann wirklich sagen:
"HETZJAGD"
Die Mehrheit der Gesellschaft nimmt diese Geschichte außerdem ohne Nachfragen hin. Dass eigentlich erst eine frisch geimpfte Person Ausscheider von Impfviren sein kann, und auch hier z.B. in der Gegenwart von immunsupprimierten Personen gewarnt wird, lesen Sie weiter unten.
Hier gibt es einige Unstimmigkeiten, die unbedingt beachtet werden sollten.
Denken wir einmal nach:
1. Was ist in den Wartezimmern der Kinderarztpraxen los? Patienten marschieren nicht bei Eintritt in die Arztpraxis kommentarlos zum Wartezimmer durch. Jeder Patient muss sich an der Rezeption vorstellen.
2. Warum werden kranke und gesunde Kinder in ein und denselben Warteraum gesteckt? Wurden sie das überhaupt?
3. Wenn das Wartezimmer, wie in den o.g. Links erwähnt, bekannt ist, was ist mit dem Kinderarzt geschehen? Schließlich hat er dies zu verantworten, da er nach § 13 StGB (5,6) eine Garantenstellung hat. Doch dieser wurde nicht zur Rechenschaft gezogen.
4. Wo ist der Beweis, dass ausgerechnet DIESES ungeimpfte Kind, andere Kinder angesteckt hat? Diese Sätze sind einfache Behauptungen, die anderen Eltern Angst machen sollen.
5. Wo ist der Beweis, dass SSPE die Folge einer Masernerkrankung im Säuglingsalter ist?
(Dazu finden Sie zwei weitere Beiträge auf unserer Seite)
www.impformation.org/de/blog/ethik/auf_der_jagd_nach_impfgegnern/2014-11-05/23/
www.impformation.org/de/blog/kommentare/masernkomplikation_sspe_wer_spricht_nun_die_wahrheit/2014-10-25/33/
6. In Kinderarztpraxen wird fleißig geimpft. Wieso war nicht ein frisch geimpftes Kind der "Ansteckungsherd"?
Ein Wiener Facharzt, der für das Impfwesen an einer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde zuständig ist, sagt dazu Folgendes: (7)
"KINDER, DIE NICHT GEIMPFT WERDEN SIND POTENTIELLE KLEINE VIELGELIEBTE BIOTERRORISTEN, DENN SIE SIND FÜR SICH UND ANDERE EINE INFEKTIONSQUELLE."
Was der Herr hier vergisst und völlig ausblendet:
Auszug einer Fachinformation:
Priorix (Mumps-Masern-Röteln) (8)
"Eine Übertragung von Masern- oder Mumpsviren von einer geimpften Person auf empfängliche Kontaktpersonen ist bisher nicht beschrieben worden.
ES IST BEKANNT, DASS EINE AUSSCHEIDUNG DES RÖTELN- UND MASERNVIRUS ÜBER DAS RACHENSEKRET ETWA 7 BIS 28 TAGE NACH DER IMPFUNG AUFTRITT, WOBEI DIE MAXIMALE AUSSCHEIDUNG UM DEN 11. TAG LIEGT.
Allerdings liegen keine Hinweise darauf vor, dass diese ausgeschiedenen Impfviren auf empfängliche Kontaktpersonen übertragen werden. Eine Übertragung des Röteln-Impfvirus auf Säuglinge über die Muttermilch und über die Plazenta wurde beschrieben, ohne dass dies zu einer Erkrankung führte."
Hier erklärt man also, dass das Masernvirus ausgeschieden wird, aber sich nicht auf Kontaktpersonen überträgt. Es ist natürlich klar, dass hier keine Hinweise vorliegen, da man tatsächlich untersuchen müsste, ob ein Masernerkrankter vorher Kontakt mit einem frisch Geimpften hatte und dies auch noch labordiagnostisch nachgewiesen werden müsste. Das wäre nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Frage des: "Will man diese Abgründe tatsächlich wissen"?
Ein weiterer Auszug aus einer Fachinformation:
Varivax (Windpockenimpfung) (9)
"In seltenen Fällen kann das Impfvirus von gesunden geimpften Personen mit oder ohne varizellenartigen Ausschlag auf gesunde empfängliche, auf schwangere und auf immunsupprimierte Kontaktpersonen übertragen werden (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).
Aus diesem Grund sollten geimpfte Personen möglichst bis zu 6 Wochen nach der Impfung enge Kontakte mit empfänglichen Hochrisiko-Personen vermeiden.
Falls der Kontakt mit Hochrisiko-Personen nicht vermieden werden kann, sollte vor Verabreichung des Impfstoffes das potentielle Risiko einer Übertragung des Impfvirus gegenüber dem Risiko der Ansteckung mit dem Varicella-Wildtyp bzw. dessen Übertragung abgewogen werden."
Hier ist man also plötzlich nicht nur "Ausscheider", sondern kann frisch geimpft andere krank machen. Interessanterweise sagt man, dass es bei der Ausscheidung des Röteln- und Masernvirus keine Hinweise für eine Übertragung auf Kontaktpersonen gibt. (siehe Priorix) Diese Aussage muss man so treffen, da es sonst nicht in das Konzept "Masernausrottung" passt.
Impfstoffhersteller, Medien, Politik etc. spalten somit die Gesellschaft. Es wird stets "Wissenschaftlichkeit" gefordert. Jedoch wird hier eine Behauptung einfach so akzeptiert. Eltern werden verunsichert, vor allem die Eltern der schwer erkrankten Kinder werden dadurch aufgehetzt gegen nicht impfende, genauso besorgte Eltern.
"Ein Säugling steckte sich in einem Wartezimmer an einem ungeimpften masernerkrankten Kind an!"
Ohne jegliche Beweise.
Bitte hinterfragen Sie. Teilen Sie dies bitte, damit andere Eltern ebenso darüber nachdenken können.
Euer Agi-Team
Quellen:
(1) http://www.nido.de/artikel/masern/
(2) http://www.stern.de/gesundheit/kein-impfschutz-14-jaehriger-stirbt-an-spaetfolgen-von-maserninfektion-2025681.html
(3) http://www.onmeda.de/g-rat/infektion-im-wartezimmer-2395.html
(4) http://www.hna.de/lokales/kassel/masern-interview-schlechten-impfquote-3169131.html
(5) http://dejure.org/gesetze/StGB/13.html
(6) http://th-h.de/infos/jura/garantenstellung.php
(7) http://derstandard.at/2740546
(8) http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/Referrals_document/Priorix_30/WC500124199.pdf
(9) http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00688
Foto: www.pixabay.de
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