ZDF-Sendung "Berlin direkt":
Vernichtende Kritik an der Arbeit des RKI

12.05.2020

Natürlich freuen wir uns, dass es offenbar auch bei den Öffentlich Rechtlichen Journalisten gibt, die ihre Arbeit unabhängig und gründlich machen. Dies zeigt der folgende Film der Polit-Sendung „Berlin direkt“ des ZDF vom vergangenen Sonntag.

Die Kritik an der Arbeit des Robert Koch-Instituts in dem kurzen Beitrag ist allerdings geradezu vernichtend, so dass einem angst und bange werden kann, da sich das Handeln unserer Regierung ja auf die Aussagen der Bundesgesundheitsbehörde verlässt und stützt.

Die Kritikpunkte der interviewten Experten:

  • Die Summe der Infizierten ohne weiteren Bezug in den Mittelpunkt zu setzen: „hat eigentlich keinen wissenschaftlicher Wert“, „verbreitet Angst und Panik aber kein realistisches Bild“
  • dadurch auch eine erhebliche Verzerrung der Sterblichkeit nach oben
  • zur Feststellung, wie viele Personen tatsächlich AN Covid-19 (und nicht mit) verstorben sind: „keine wissenschaftliche Herangehensweise erkennbar“, „Obduktionen vom RKI verhindert“
  • fehlende Daten: Die Daten, die Prof. Streeck in seiner Heinsberg-Studie gesammelt hatte, hätte eigentlich das RKI im großen Umfang erheben müssen, um den Verlauf der Infektion und der Erkrankung besser einschätzen zu können.
  • mangelhafte Kommunikation: Warum wurde erst deutlich nach dem Lockdown öffentlich gemacht, dass die Reproduktionszahl R bereits zwei Tage VOR dem Lockdown unter 1 lag?
  • mehrfach verschobene Zielmarken, nach dem diese erreicht waren
  • fehlende Transparenz: Dies entgegen der Empfehlung der Pandemie-Risikoanalyse von 2012, die das RKI selbst erstellt hatte


https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-clip-1-380.html


Bitte bleibt weiter wachsam!

Euer Team der Kron-AGI

 

Foto:
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Koch-Institut#/media/Datei:Wedding_Nordufer_Robert_Koch_Institut-1.jpg

Autor: https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Fridolin_freudenfett
Lizenz: CC BY-SA 3.0


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