Masken sind definitiv Keimschleudern

28.06.2020

Da nun immer häufiger die gesetzlich angeordneten Mund-Nasen-Masken in den Fokus der Kritik rücken und sie als regelrechte „Keimschleudern“ auch von Medizin-Spezialisten kritisiert werden, stellte sich mir gerade als Arzt die Frage, ob das stimmt und welche Keime zu finden sind.

Dabei werden durch die Atemluft-Feuchtigkeit die Masken zu einem idealen Nährboden für Bakterien und Viren, die einmal aus Mund, Nase, Lunge und Rachen in die, aber auch von außen durch die Hände an die Maske hingelangen.

Die wesentlichen Faktoren spielen dabei die Tragedauer der Schutzmaske und die „unhygienische“ Handhabung.

Wir haben über ein mikrobiologisches Labor (welches anonym bleiben will!) Masken untersuchen lassen, die sich als wahre Biotope herauskristallisierten.

Wir untersuchten insgesamt 32 Masken von unterschiedlichen Personen, die ihre Masken unterschiedlich lange trugen.
Erschreckend war allerdings, dass auch schon Masken, die nie getragen wurden, ein erhebliches Keimspektrum aufwiesen, da diese nicht steril verpackt waren.

Die Keimbesiedlung einer Maske, eines momentan erkälteten Patienten, die kurzzeitig (nur eine halbe Stunde) getragen wurde, war beachtlich.

Da die meisten Menschen ihre Maske wie einen leidigen Begleiter mit sich herumtragen und mehrfach benutzen, also immer wieder in der Hand halten, aufsetzen, absetzen, in die Hosentasche stecken, aus der Handtasche kramen, an den Autospiegel hängen usw. und das oft über Wochen, haben wir hier unterschiedliche Kulturen angelegt, mit der Fragestellung nach der Keimbesiedlung.

A.  Wir hatten 10 Masken, die nur für kurze Zeit (also weniger als eine Halbe Stunde) getragen wurden.
B.  8 Masken waren einen Tag alt und über den Tag mehrfach, bis zu mehreren Stunden über den Tag verteilt getragen worden.
C.  2 Masken (eine billige und eine s.g. FFP3 Maske) waren neu und unbenutzt
D.  10 Masken die mehrere Tage bis Wochen im Einsatz waren.
a.  Davon 3 von Rauchern und
b.  7 von Nichtrauchern.
E.  2 Masken waren selbstgenähte Stoffmasken aus Baumwolle.

Die Masken wurden auf verschiedene Kulturmedien aufgetupft und diese dann bebrütet.
Wir haben folgende Keime in den Kulturen der verschiedenen Masken (A-E) gefunden:
•  Milchsäure produzierende Laktobazillen (A, B, C, Da, Db, E)
•  Streptococcus mutans (A, B, C, Da, Db, E)
•  Streptococcus aureus (Da)
•  MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) (Da)
•  Staphylococcus epidermis (B, C, Da)
•  Staphylococcus Pneumonia (Pneumokokken) (A, B, Da, Db, E)
•  Enterococcen (E.coli und andere) (A, B, Da, Db, E)
•  Hämophillus influenza (B, Da)
•  Pseudomonas (B, Da, Db)
•  Neisseria menigitidis (3x Da, 1x Db)

Auf Virale Keime haben wir aus Kostengründen nicht untersucht. Da diese von der Größe aber viel kleiner sind, werden hier diese Masken noch weniger als „Schutz“Masken fungieren, als es bei Bakterien der Fall ist.

Fazit:
Das längere Tragen kann sich negativ durch eine massive Keimbelastung auf die Gesundheit auswirken. Selbst das RKI äußert hier Bedenken. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Mund_Nasen_Schutz.html

V.a. das „um den Hals Tragen“ und das „immer wieder mit der Hand Zurechtrücken“, „Auf- und Absetzen der Maske“ und „das Stopfen in die Hosentaschen“ vermehrt die Keimbesiedlung.


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