Zur „Coronademo“ am 29. August 2020 in Berlin
Eine Stellungnahme
1) Wir, das Team hinter dem Arzt Rolf Kron, distanzieren uns ausdrücklich von den Mitläufern auf der Demonstration, deren Forderungen sich in jedweder Art gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten. Der „Sturm“, auch nur symbolischer Art, auf eine parlamentarische Einrichtung unseres Landes ist durch nichts zu rechtfertigen.
2) Nach einhelligen Berichten wurde der Demonstrationszug auf der Friedrichstraße von mehreren Seiten durch die Polizei blockiert, auch ein Ausweichen in die Seitenstraßen war zwischenzeitlich nicht möglich. Damit hat sich die Berliner Innenbehörde nach unserer Auffassung selbst einen Grund verschafft, die Versammlung auflösen zu können. Indem die Menschenmengen verdichtet wurden, war der geforderte Abstand nicht mehr einzuhalten. Durch diese Taktik wurden nicht nur die Demonstrierenden und die Polizeibeamt*innen bewusst gefährdet, man hat sich damit auch über das Urteil des OVG Berlin hinweggesetzt und das offenbar aus rein politischem Kalkül. Eine Maskenpflicht unter freiem Himmel war weder durch das von allen Seiten vereinbarte Hygienekonzept noch durch irgendeine Vorgabe des Landes Berlin gerechtfertigt.
Wir fordern eine lückenlose Aufklärung des Vorgangs und den unverzüglichen Rücktritt des Berliner Innensenators Andreas Geisel als Verantwortlichen.
3) Wir stehen zu 100% hinter Rolf Kron. Von ihm ging zu keiner Zeit Gewalt oder eine Gefährdung aus.
Seinen Sohn mit auf eine Friedens- und Freiheitsveranstaltung zu nehmen, ist, wie viele andere auch, die Entscheidung der Eltern und durch das Grundgesetz, Artikel 8, verbrieft. Die Aufgabe der exekutiven Staatsorgane ist es, dieses Recht in vollem Umfang zu gewährleisten und die Integrität der Familie und die Bürger*innen zu schützen.
Die Unterstellungen und Beleidigungen gegen Rolf Kron verurteilen wir aufs Schärfste.
Das Kron-AGI-Team
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