Augenschäden durch Impfungen
10.12.2014
Viele Menschen berichten von Augenschäden nach bestimmten Impfungen. Wir zeigen Ihnen mit diesem Beitrag, dass das gar nicht so abwegig ist und sogar renommierte Fachkreise darüber berichten und erschreckende Nebenwirkungen von Impfungen erörtern.
Nun ist es aber so, dass Impfbefürworter im Internet, welche sich zusammengeschlossen haben mit dem einzigen Ziel der absoluten Diffamierung und Denunziation, sich ÖFFENTLICH über solche betroffene Menschen lustig machen und man diese Artikulierungen nicht mehr als grenzwertig, sondern eindeutig als "unfassbar" abtun muss. Hier herrscht ein Chargon, welcher einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.
Solche öffentlichen Seiten werden beklatscht und bejubelt und die betroffenen Menschen haben keine Chance sich zu wehren.
Unser Bild präsentiert einen solchen Dialog. Aus Fairness haben wir Namen und Bilder unkenntlich gemacht, obwohl es eigentlich öffentlich präsentiert wird.
Unzählige solcher Dialoge und Diskussionen können sie im Internet finden. Jedoch gibt es diverse Seiten, die den Bogen mächtig überspannen und keinerlei Sachlichkeit und schon gar nicht Fachliches erkennen lassen.
Kommen wir nun zu den Fakten, wenn wir von "Augenschäden durch Impfungen" sprechen.
Wir werden versuchen uns kurz zu halten, da ein weiterer fachlicher Beitrag dazu folgen wird. In diesem Beitrag werden wir hier nur einzelne Fälle vorstellen, die Sie aus der jeweiligen Quelle entnehmen können.
Das Arznei-Telegramm berichtet von der FSME-Impfung: (I)
Fall 1:
Doppeltsehen nach dritter Impfung; acht Monate nach Impfung Abduzensparese links mit Strabismus konvergens paralyticus; alle weiteren internistischen und neurologischen Befunde unauffällig, kein Anhalt für Lyme-Borreliose, im Liquor kein positiver Nachweis einer Infektion mit neurotropen Viren
Fall 2:
3 Wochen nach 2. FSME-Impfung morgens plötzlich Doppeltsehen, beim Augenarzt Schielen diagnostiziert; zerebrale Neubildung durch CT und MRT ausgeschlossen; Schielen durch Behandlung mit Brille und Schieloperation deutlich gebessert
Fall 3:
9 Tage nach 3. FSME-Impfung einseitige Oculomotorius-Parese mit Schielen; keine Infektionszeichen, EEG: paroxysmale 4-5 sek., Theta-Rhythmen primär generalisiert mit Lateralisation nach rechts, intrakranielle Raumforderung bzw. herdförmige Parenchymläsion durch CT ausgeschlossen; DD: Impffolge, plötzliches Manifestwerden von okkultem Schielen; Brillenverordnung
Fall 4:
(...)
Verdacht auf Multiple Sklerose scheint sich im weiteren Verlauf zu bestätigen, sechs Monate nach Impfung rezidivierende Doppelbilder von 30 Minuten Dauer, maximal bei Blick nach links unten, Verdacht auf Parese des M. rectus inferior links, leichte Blasenstörung, abgeschwächter Bauchhautreflex links und lebhafte Muskeleigenreflexe auffällig
Fall 5:
Eine Woche nach Auffrischimpfung Kribbeln in beiden Beinen, Lähmungen in Händen und Beinen, Sehvermögen auf rechtem Auge stark reduziert; Doppelbilder, Tetrahyperreflexie mit positivem BABINSKI-Zeichen; im Krankenhaus Verdacht auf Hirnhautentzündung; zwei Monate später während erneuten Klinikaufenthaltes Nachweis eines entzündlichen Liquorsyndroms, Leitungsverzögerung der visuell bzw. motorisch evozierten Potentiale, kernspintomographisch bihemisphärische Läsionen im Marklager und in Nähe der grauen Substanz, fehlende Hinweise auf erregerbedingte Erkrankung, Verdacht auf Multiple Sklerose; unter Kortikoid-Behandlung Stabilisierung des klinischen Befundes; drei Monate später bei erneuter Klinikeinweisung leichte temporale Papillenblässe rechts, Anisokorie mit links weiterer Pupille, beidseits endgradig gekreuzte Doppelbilder, (...)
Diese Fälle sind Verdachtsmeldungen aus dem NETZWERK-UAW-Datenbank.
Wir dürfen hier dem Arznei-Telegramm dankbar sein, dass sie den Fällen bei der Erfassung keine Smileys oder schwarzen Humor beigefügt haben. Hier werden wenigstens noch solche Verdachtsfälle erhoben, wenn man auch keine Rückschlüsse über Häufigkeit und Ursachen ziehen kann, da dies allein schon durch die Meldemoral der Ärzte (das Paul-Ehrlich-Institut schätzt die Meldungen von nicht mehr als 5% ) nicht möglich ist.
Die Fallbeispiele haben wir gekürzt und nicht alle erwähnt. Lesen Sie zur Vollständigkeit den Link der Quelle I.
Nebenwirkungen aus Fachinformationen (welche die Augenproblematik beinhalten):
Engerix B (Hepatitis B Impfstoff Kinder/Erwachsene) (II)
Erkrankungen des Nervensystems
Enzephalitis, Enzephalopathie, Krampfanfälle, Lähmungen, Neuritis (einschließlich Guillain-Barré-Syndrom, Optikusneuritis und Multiple Sklerose), Neuropathie, Hypoästhesien
Encepur (FSME Impfstoff) (III)
Nach FSME-Impfungen wurden in Einzelfällen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Encephalitiden, Meningoencephalitiden inklusive akute demyelinisierende Encephalomyelitis, Leukoencephalomyelitis, (Querschnitts-)Myelitis, Verschlechterungen einer vorbestehenden entzündlichen ZNS-Krankheit, aseptische Meningitis, Krampfanfälle, Vestibularneuritis, Oculomotorius-Paresen, Facialisparesen, usw.) oder peripheren Nervensystems, einschliesslich aufsteigender Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (z.B. Guillain-Barré-Syndrom) beschrieben.
Hexyon (6fach Impfstoff Säuglinge/Kinder) (IV)
- Periphere Neuropathie (Polyradikuloneuritis, Fazialisparese), Optikusneuritis, Demyelinisierung des Zentralnervensystems (Multiple Sklerose) wurden nach Verabreichung von Hepatitis B-Antigenhaltigen Impfstoffen beobachtet
- Enzephalopathie/Enzephalitis
Td-Virelon (Tetanus, Diphtherie, Polio Impfstoff) (V)
Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems, wie aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (Guillain-Barré-Syndrom), Neuritiden.
Vorübergehende Sehstörungen.
Sie sehen, dass selbst die Fachinformationen der Hersteller Sehstörungen und mögliche Nervenentzündungen und auch Nervenschädigungen anführen. Hier sei noch erwähnt, dass der Erfassungszeitraum der Nebenwirkungen bei den Zulassungsstudien eng bemessen ist und das Kontrollsystem der Post-Marketing-Erfassung größtenteils insuffizient und ungeeignet ist.
Wir werden Sie aber, wie oben erwähnt, mit mehr Informationen bzgl. Augenschäden in kommender Zeit versorgen.
Bis dahin, lassen Sie sich nicht verunsichern. Lesen Sie und wenn Sie ein(e) Betroffene(r) sind, dann nehmen Sie sich die Diffamierung nicht ganz so zu Herzen.
Das AGI-Team!
Quellen:
(I)
http://www.arznei-telegramm.de/dbnetz/xstat11.php3?&knr=073085%2F318353&nummer=FSME-IMMUN+IMMUNO&art=med&code=Diplopie&moko=mono
(II)
http://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2602543-spcde-20111201.pdf
(III)
http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00627
(IV)
http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2014/20141027130089/anx_130089_de.pdf
(V)
http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00686
Bildquelle:
Screenshots
Viele Menschen berichten von Augenschäden nach bestimmten Impfungen. Wir zeigen Ihnen mit diesem Beitrag, dass das gar nicht so abwegig ist und sogar renommierte Fachkreise darüber berichten und erschreckende Nebenwirkungen von Impfungen erörtern.
Nun ist es aber so, dass Impfbefürworter im Internet, welche sich zusammengeschlossen haben mit dem einzigen Ziel der absoluten Diffamierung und Denunziation, sich ÖFFENTLICH über solche betroffene Menschen lustig machen und man diese Artikulierungen nicht mehr als grenzwertig, sondern eindeutig als "unfassbar" abtun muss. Hier herrscht ein Chargon, welcher einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.
Solche öffentlichen Seiten werden beklatscht und bejubelt und die betroffenen Menschen haben keine Chance sich zu wehren.
Unser Bild präsentiert einen solchen Dialog. Aus Fairness haben wir Namen und Bilder unkenntlich gemacht, obwohl es eigentlich öffentlich präsentiert wird.
Unzählige solcher Dialoge und Diskussionen können sie im Internet finden. Jedoch gibt es diverse Seiten, die den Bogen mächtig überspannen und keinerlei Sachlichkeit und schon gar nicht Fachliches erkennen lassen.
Kommen wir nun zu den Fakten, wenn wir von "Augenschäden durch Impfungen" sprechen.
Wir werden versuchen uns kurz zu halten, da ein weiterer fachlicher Beitrag dazu folgen wird. In diesem Beitrag werden wir hier nur einzelne Fälle vorstellen, die Sie aus der jeweiligen Quelle entnehmen können.
Das Arznei-Telegramm berichtet von der FSME-Impfung: (I)
Fall 1:
Doppeltsehen nach dritter Impfung; acht Monate nach Impfung Abduzensparese links mit Strabismus konvergens paralyticus; alle weiteren internistischen und neurologischen Befunde unauffällig, kein Anhalt für Lyme-Borreliose, im Liquor kein positiver Nachweis einer Infektion mit neurotropen Viren
Fall 2:
3 Wochen nach 2. FSME-Impfung morgens plötzlich Doppeltsehen, beim Augenarzt Schielen diagnostiziert; zerebrale Neubildung durch CT und MRT ausgeschlossen; Schielen durch Behandlung mit Brille und Schieloperation deutlich gebessert
Fall 3:
9 Tage nach 3. FSME-Impfung einseitige Oculomotorius-Parese mit Schielen; keine Infektionszeichen, EEG: paroxysmale 4-5 sek., Theta-Rhythmen primär generalisiert mit Lateralisation nach rechts, intrakranielle Raumforderung bzw. herdförmige Parenchymläsion durch CT ausgeschlossen; DD: Impffolge, plötzliches Manifestwerden von okkultem Schielen; Brillenverordnung
Fall 4:
(...)
Verdacht auf Multiple Sklerose scheint sich im weiteren Verlauf zu bestätigen, sechs Monate nach Impfung rezidivierende Doppelbilder von 30 Minuten Dauer, maximal bei Blick nach links unten, Verdacht auf Parese des M. rectus inferior links, leichte Blasenstörung, abgeschwächter Bauchhautreflex links und lebhafte Muskeleigenreflexe auffällig
Fall 5:
Eine Woche nach Auffrischimpfung Kribbeln in beiden Beinen, Lähmungen in Händen und Beinen, Sehvermögen auf rechtem Auge stark reduziert; Doppelbilder, Tetrahyperreflexie mit positivem BABINSKI-Zeichen; im Krankenhaus Verdacht auf Hirnhautentzündung; zwei Monate später während erneuten Klinikaufenthaltes Nachweis eines entzündlichen Liquorsyndroms, Leitungsverzögerung der visuell bzw. motorisch evozierten Potentiale, kernspintomographisch bihemisphärische Läsionen im Marklager und in Nähe der grauen Substanz, fehlende Hinweise auf erregerbedingte Erkrankung, Verdacht auf Multiple Sklerose; unter Kortikoid-Behandlung Stabilisierung des klinischen Befundes; drei Monate später bei erneuter Klinikeinweisung leichte temporale Papillenblässe rechts, Anisokorie mit links weiterer Pupille, beidseits endgradig gekreuzte Doppelbilder, (...)
Diese Fälle sind Verdachtsmeldungen aus dem NETZWERK-UAW-Datenbank.
Wir dürfen hier dem Arznei-Telegramm dankbar sein, dass sie den Fällen bei der Erfassung keine Smileys oder schwarzen Humor beigefügt haben. Hier werden wenigstens noch solche Verdachtsfälle erhoben, wenn man auch keine Rückschlüsse über Häufigkeit und Ursachen ziehen kann, da dies allein schon durch die Meldemoral der Ärzte (das Paul-Ehrlich-Institut schätzt die Meldungen von nicht mehr als 5% ) nicht möglich ist.
Die Fallbeispiele haben wir gekürzt und nicht alle erwähnt. Lesen Sie zur Vollständigkeit den Link der Quelle I.
Nebenwirkungen aus Fachinformationen (welche die Augenproblematik beinhalten):
Engerix B (Hepatitis B Impfstoff Kinder/Erwachsene) (II)
Erkrankungen des Nervensystems
Enzephalitis, Enzephalopathie, Krampfanfälle, Lähmungen, Neuritis (einschließlich Guillain-Barré-Syndrom, Optikusneuritis und Multiple Sklerose), Neuropathie, Hypoästhesien
Encepur (FSME Impfstoff) (III)
Nach FSME-Impfungen wurden in Einzelfällen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Encephalitiden, Meningoencephalitiden inklusive akute demyelinisierende Encephalomyelitis, Leukoencephalomyelitis, (Querschnitts-)Myelitis, Verschlechterungen einer vorbestehenden entzündlichen ZNS-Krankheit, aseptische Meningitis, Krampfanfälle, Vestibularneuritis, Oculomotorius-Paresen, Facialisparesen, usw.) oder peripheren Nervensystems, einschliesslich aufsteigender Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (z.B. Guillain-Barré-Syndrom) beschrieben.
Hexyon (6fach Impfstoff Säuglinge/Kinder) (IV)
- Periphere Neuropathie (Polyradikuloneuritis, Fazialisparese), Optikusneuritis, Demyelinisierung des Zentralnervensystems (Multiple Sklerose) wurden nach Verabreichung von Hepatitis B-Antigenhaltigen Impfstoffen beobachtet
- Enzephalopathie/Enzephalitis
Td-Virelon (Tetanus, Diphtherie, Polio Impfstoff) (V)
Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems, wie aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (Guillain-Barré-Syndrom), Neuritiden.
Vorübergehende Sehstörungen.
Sie sehen, dass selbst die Fachinformationen der Hersteller Sehstörungen und mögliche Nervenentzündungen und auch Nervenschädigungen anführen. Hier sei noch erwähnt, dass der Erfassungszeitraum der Nebenwirkungen bei den Zulassungsstudien eng bemessen ist und das Kontrollsystem der Post-Marketing-Erfassung größtenteils insuffizient und ungeeignet ist.
Wir werden Sie aber, wie oben erwähnt, mit mehr Informationen bzgl. Augenschäden in kommender Zeit versorgen.
Bis dahin, lassen Sie sich nicht verunsichern. Lesen Sie und wenn Sie ein(e) Betroffene(r) sind, dann nehmen Sie sich die Diffamierung nicht ganz so zu Herzen.
Das AGI-Team!
Quellen:
(I)
http://www.arznei-telegramm.de/dbnetz/xstat11.php3?&knr=073085%2F318353&nummer=FSME-IMMUN+IMMUNO&art=med&code=Diplopie&moko=mono
(II)
http://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2602543-spcde-20111201.pdf
(III)
http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00627
(IV)
http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2014/20141027130089/anx_130089_de.pdf
(V)
http://ch.oddb.org/de/gcc/fachinfo/reg/00686
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