Pünktlich zur Impfpflicht:
Impfstoff-Zulassungsbehörde infiziert Frettchen

13.11.2019

Kurz vor der Einführung der Impfpflicht durch das Parlament – die deutschen Leitmedien berichten unisono über eine Studie, die uns erneut in Angst und Schrecken versetzen muss: Zu einer Kinderkrankheit. Die Masern seien laut Alpha-Journalismus nun noch krasser und gefährlicher, als eh schon vermutet. Also, sogar auch, wenn die Erkrankung für die Person eigentlich schon vorüber ist. Um dies zu beweisen, beteiligt sich auch die deutsche Zulassungsbehörde für Impfstoffe, das Paul Ehrlich-Institut (PEI), gefördert mit Geldern des Forschungsministeriums an dieser Studie. Dazu wurden Frettchen zuerst gegen Grippe geimpft und dann, weiter im Tierversuch, mit einem veränderten Virus infiziert.
Was aber sagt die Studie eigentlich aus? Und sind die Ergebnisse wirklich so alarmierend, wie es die Zeitungen darstellen?

Hinlänglich bekannt ist, dass die Masern in eine vorübergehende Abwehrschwäche führen können. Paradox ist dabei, dass die Masern selbst zu einer sicheren, lebenslangen Immunität führen.
Die Forscherinnen und Forscher stellten in dem Zusammenhang die Hypothese auf, dass ein spezieller Teil des Immunsystems dafür verantwortlich sei. Man sammelte Blutproben von Kindern einer kleinen religiösen Gruppe in den Niederlanden, welche überwiegend ungeimpft waren und die Masern durchgemacht hatten. Diese Proben wurden dann unter Zuhilfenahme spezieller Labormethoden untersucht und mit weiteren Proben von gegen Masern geimpften Personen verglichen. https://immunology.sciencemag.org/content/4/41/eaay6125.full

Heraus kam, dass es bei den Kindern zu einer mehr oder weniger starken Abnahme bestimmter B-Zellen kam. Die B-Zellen gehören zum erworbenen Teil des Immunsystems. Sie sind in der Lage, Informationen über einen früheren Kontakt zu einem Krankheitserreger zu speichern („Memory-Zellen“). Bei einem erneuten Kontakt klonen sich diese Zellen und wandeln sich zum Teil in sogenannte Plasmazellen um, deren Funktion die Produktion von Antikörper ist.
Bei 10% der Kinder war die Reduzierung so massiv, dass der immunologische Status dem nach einer Behandlung mit starken, immununterdrückenden Medikamenten ähnelte. Die Forscherinnen und Forscher geben allerdings zu Bedenken, dass die daraus resultierenden Erkrankungen (Sekundärinfektionen) nicht im gleichen hohen Maß ausfallen dürften, die Zahlen zu Post-Masern-Erkrankungen gäben das keinesfalls her und weitere, klinische Forschungen dazu seien anzuraten. Jedenfalls ist die Ableitung in der Veröffentlichung des PEI „Maserninfektion löscht Immungedächtnis – Masernimpfung schützt“ somit stark verkürzt und in unseren Augen manipulativ. https://www.pei.de/DE/infos/presse/pressemitteilungen/2019/20-maserninfektion-loescht-immungedaechtnis-masernimpfung-schuetzt.html

Leider war es auch nicht möglich, die niederländischen Kinder auf tatsächliche, spätere Folgeerkrankungen (also abseits der einstigen Laborbefunde) hin zu untersuchen. Daher nahm man ersatzweise das Tiermodell her, bei dem dann das PEI ins Spiel kam. Dazu wurden zunächst Frettchen gegen Grippe geimpft und dann mit einem labortechnisch veränderten Hundestaupenvirus (das ursprünglich zur gleichen Virenklasse wie das Masernvirus gehört) infiziert. Es zeigte sich, dass die Frettchen die Antikörper, die durch die Impfung (also nicht gegen eine tatsächliche Erkrankung) gebildet wurden, nicht mehr in angemessener Menge besaßen oder durch die B-Zellen nachbilden konnten.

Wir sind ja eher der Ansicht, dass das PEI besser seiner staatlich festgelegten Aufgabe nachkommen sollte, nämlich endlich gewissenhaft die Sicherheit von Impfstoffen zu überprüfen, anstatt unschuldige Frettchen zu infizieren. Aber bilden Sie sich bitte selbst eine Meinung zum Sinn solcher Tierversuche und einer möglichen Übertragbarkeit auf eine Masernerkrankung.

Die Harvard- und Stanford-Immunologin Tetyana Obukhanych, Ph.D., relativiert die Ergebnisse der Studie in ihrem Blog umgehend. Sie verweist zunächst darauf, dass die Immunologie weit davon entfernt sei, das Zusammenspiel der zellulären und der humoralen (also der Antikörper-vermittelten) Immunität gänzlich zu verstehen. Sie zitiert dazu den Nobelpreisträger Dr. Rolf Zinkernagel „Immunologisches Gedächtnis ist nicht gleich schützende Immunität“. Außerdem führt sie die umfangreichen Forschungen von Dr. Peter Aaby in afrikanischen und asiatischen Ländern an, die zeigen konnten, dass Kinder nach Masernerkrankungen eine wesentlich niedrigere Sterbeziffer aufwiesen, als nicht erkrankte Kinder. Und das in Ländern, in denen die Sterblichkeit durch allerlei Infektionserkrankung sehr viel höher ist, als bei uns. Das Windpockenvirus zeige im Übrigen die gleichen Wirkungen auf das Immungedächtnis. Das würde allerdings weniger zur Panikmache taugen, da es im Gegensatz zu den Masern noch viele Personen gibt, die die Windpocken hatten und sich an keinerlei Immunschwäche erinnern würden. Sie stellt abschließend die gut begründete Frage in den Raum, ob die selektive Löschung von Memory-Zellen durch Kinderkrankheiten nicht viel mehr als ein sinnvolles Geschehen betrachtet werden sollte. Nachgewiesen werden konnte, dass im Organismus dabei der sogenannte „Transfer Factor“ (TF) freigesetzt wird, der eine schützende Wirkung bietet.
https://www.tetyanaobukhanych.com/blog/should-you-be-afraid-that-measles-gives-you-immune-amnesia

Die Frage steht außerdem im Raum, wie viele schwer verlaufende Komplikationen der Masernerkrankungen heute bei uns auf das Konto der Schulmedizin gehen. Bei der prophylaktisch Antibiotika eingesetzt werden (was die Abwehr gegen die Masernviren beeinträchtigt), die massiv Fiebersenker benutzt (die dem Körper die Möglichkeit nehmen, gegen die Virämie natürlich vorzugehen) und die überwiegend den aktuellen Wissenschaftsstand ignoriert, dass hochdosierte Vit. A-Gaben die Erkrankungsfolgen und die Mortalität bei Masern stark senken können. Natürlich gibt es dazu keine Forschungen, diese könnten ja dem Impfgedanken schaden. Auch die Medien verschweigen dies komplett.

Die Masernimpfung wurde einst erfunden, um vor den damals schon gefürchteten, aber sehr seltenen Säuglingsmasern zu schützen. Was hat die Massenimpfung erreicht? Sie hat die Erkrankung vom Alter her in zwei Richtungen verschoben: Die größten Zahlen der Fälle liegen heute bei jungen Erwachsenen und bei Babys (da geimpfte Mütter nicht mehr einen ausreichenden Nestschutz weitergeben können), jeweils mit höheren Komplikationsraten als früher.

Blicken wir einige Jahrzehnte zurück. Die Masern waren seit jeher eine Erkrankung, bei der es auch zu Komplikationen, sogar zu Todesfällen kommen kann. Natürlich ist jeder bleibende Schaden oder Todesfall dabei bedauerlich. Eine Kinderkrankheit, die, wie viele Ältere unter uns noch wissen, oftmals mit Entwicklungsschüben der Kinder in vielerlei Hinsicht verknüpft war. Bedenken Sie, wie der Volksmund das Wort „Kinderkrankheiten“ im Übertragenen noch heute verwendet.

In der Naturheilkunde ist dieses Wissen fest verankert. Durch die Kinderkrankheiten können sogenannte Erbgifte überwunden werden. Die Abwehr der Kinder stellt sich dabei sozusagen komplett neu auf. In vielen heilkundlichen Verfahren ist das erste, was Therapeutinnen und Therapeuten lernen, wie man Kinderkrankheiten gut begleitet, weil es in der Regel mit zu den einfachsten Dingen gehört. Das Wichtigste dabei ist: Viel Ruhe, ein aufmerksames Fiebern lassen der Kinder und selbstverständlich viel Zuwendung.
Es ist auch längst bekannt (wenn auch nur mangelhaft erforscht), dass durchgemachte Masern mit einer geringeren Rate an autoimmunen Erkrankungen (eines unser heutigen Hauptprobleme in der Medizin) und sogar einem geringeren Krebsrisiko einher gehen.

Ein unfassbarer medialer und Marketing-Aufwand hat dieses Bild für uns auf den Kopf gestellt. Die Angst wird immer wieder aufs Neue geschürt, teilweise mit Problemen, die selbst auf die Impfungen zurückgehen. Die WHO möchte die Masern weltweit eliminieren und scheitert doch immer wieder daran. Nach Expertenmeinung deswegen, weil dies mit unseren Impfstoffen gar nicht möglich ist.

Das Ganze hat absurde Formen angenommen. Sie können sich davon am morgigen Vormittag (14. November 2019) live im TV überzeugen. Der Bundestag wird in zweiter Lesung aller Wahrscheinlichkeit nach das „Masernschutzgesetz“ beschließen, alle Parteien haben bereits Zustimmung signalisiert. Es soll dann ab März 2020 eine Impfpflicht in Kraft treten. Ohne Not, aufgrund nachweislich falscher Behauptungen und entgegen sämtlicher Expertenmeinungen sogar in den staatlichen Institutionen. Hätten wir Ihnen das noch vor 20 Jahren erzählt, hätten Sie sicher und richtig gemeint: „Die haben doch wohl ein’ am Helm!“…

Das Gesetzesvorhaben wird allerdings mit hoher Sicherheit vor dem Verfassungsgericht landen. Schon jetzt wittern Juristen zahlreich ihre Chancen und bringen sich in Stellung.

Wir werden sehen.

Ihr AGI-Team


Foto Frettchen: pixabay.com, Lizenz CC0 Public Domain

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