Wer verkraftet was?
Impfungen und Grunderkrankungen

28.02.2015

Stirbt ein Kind (angeblich) an Masern, geht ein Aufschrei durch die Medienwelt und die Forderung nach einer Impfpflicht wird laut. Die womöglich schwere Grunderkrankung wird zunächst verschwiegen.

Stirbt hingegen ein Kind nach einer (in diesen Fällen eine Influenza-) Impfung, liest man es in unseren Medien wenn, dann nur am Rande. „Impfungen gelten als sicher und hochwirksam, schwere Nebenwirkungen werden nur selten beobachtet.“ Die Grunderkrankung wird hier in den Vordergrund gestellt (Link 2).

Auch, wenn es von Seiten der STIKO keine offizielle "Grippe"-Impfempfehlung für Kinder gibt, waren bis Februar 2015 insgesamt 83 Todesfälle dem Paul Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet worden, worunter acht Kinder waren.
Wissenswert ist: In die Datenbank des PEI meldeten bis 2013 nur (beklagenswert wenig) Ärzte und Anhänger medizinischer Heilberufe, seither ist diese Datenbank für Impfschadensverdachtsfälle auch öffentlich.

Wenngleich die Melderate nur ca. 5% aller Ärzte ausmacht, beklagt selbst das PEI, ist die Datenbank doch ein kleines Hilfsmittel, sich zu informieren.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2925709/Girl-five-dies-strain-flu-vaccinated-against-deadly-epidemic-continues-sweep-US.html

http://www.morgenpost.de/berlin/article1208947/Junge-stirbt-in-Berlin-nach-Schutzimpfung.html

Fotos: www.pixabay.com


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