Wissenschaftlichkeit und Studienqualität im Impfgeschäft, Teil 3

20.01.2016

Schwerer Manipulationsverdacht im Zusammenhang mit der Empfehlung des HPV-Impfstoffs

Wie wenig Impfempfehlungen seitens staatlicher Institutionen auf evidenzbasierter Wissenschaft beruhen, zeigt sich wiederholt im Zusammenhang des von Anfang an stark umstrittenen Impfstoffs gegen Humane Papillomaviren. HPV können gutartige Tumoren hervorrufen (so genannte Feigwarzen), verschiedene Typen gelten auch als Auslöser für Krebs oder Krebsvorstufen. Valide Daten zur Effektivität und Sicherheit des Impfstoffs sind Mangelware, so dass eine Risiko-Nutzen-Abwägung kaum möglich ist. Ein Artikel der Non-profit-Organisation SaneVax Inc. berichtet nun allerdings über einen besonders heftigen Fall von Manipulation durch vermutlich bewusstes Weglassen wichtiger, tatsächlich vorhandener Fakten zur Sicherheit des Impfstoffs seitens verschiedener staatlicher Stellen bis hin zur WHO. Bekannt wurde der Vorgang durch einen offenen Brief des Pathologen Dr. Sin Hang Lee aus den USA, in dem er schwere Vorwürfe gegen einige Personen in verschiedenen Behörden erhebt. Eine deutsche Übersetzung des Artikels möchten wir unseren Lesern im Folgenden wiedergeben.

Zunächst einige Informationen zum Impfstoff:
Erhältlich sind zwei Produkte, Gardasil® (Entwicklung Merck & Co., Vertrieb durch Sanofi Pasteur MSD) gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 und Cervarix® (GlaxoSmithKline) gegen die HPV-Typen 16 und 18. Die STIKO empfiehlt die Impfung in ihrem Impfkalender seit 2007 für Mädchen ab 9 Jahren. Die Kosten für das Gesundheitssystem werden für Deutschland auf 150 Millionen Euro pro Jahrgang geschätzt. http://www.arznei-telegramm.de/html/2007_04/0704033_02.html

Die behauptete Effektivität stützt sich in erster Linie auf eine Erhöhung von Antikörpertitern und Zahlen aus Australien seit dem Jahr 2007. Diese liefern zwar mögliche Hinweise auf einen Rückgang von Zervixdysplasien (Zellveränderungen am Gebärmutterhals) bei Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren, bei älteren Mädchen ist jedoch trotz hoher Durchimpfungsraten bezüglich der Inzidenz kein Unterschied mehr zu erkennen. Darüber hinaus sehen sich sogar die CDC (Centers for Disease Control and Prevention, Gesundheitsbehörde der USA) genötigt, die Aussagekraft dieser Studie zu relativieren, da sie verschiedene Verzerrungen beinhaltet. Beispielsweise wurden die Leitlinien zum Screening auf Zervixkarzinome (Vorsorgeuntersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs) in Australien kurz vor der Einführung der HPV-Impfung geändert. http://www.arznei-telegramm.de/html/2011_11/1111095_01.html

Die Liste der möglichen, teilweise schwersten Nebenwirkungen ist lang und reicht von Ohnmachtsanfällen, massiven neurologischen und immunologischen Auswirkungen bis hin zum Organversagen der Eierstöcke bei jungen Mädchen. (Übersicht bei: http://www.impf-info.de/die-impfungen/hpv/138-hpv-die-impfung.html) Aus aller Welt werden diese Nebenwirkungen, zahlreiche bleibende Behinderungen und auch Todesfälle in Zusammenhang mit der HPV-Impfung gemeldet.

Risiko-Nutzen: Das Team um die kanadische Forscherin und Ärztin Dr. Lucija Tomljenovic beschreibt in einem systematischen Review zu allen vorliegenden Studien diese als „weitgehend unzureichend“ und legt Beweise für eine Verzerrung durch selektive Berichterstattung (publication bias) vor. Die Impfung habe bis dato nicht einen einzigen Fall belegen können, in dem ein Zervixkarzinom verhindert worden wäre. Die Autoren empfehlen daher zusammenfassend, das Risiko durch Optimierung der Vorsorgeuntersuchungen und andere Optionen zu senken, anstatt einem Impfstoff mit fragwürdiger Effektivität und fragwürdigem Sicherheitsprofil zu trauen. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23016780


Der Artikel von Norma Erickson, Präsidentin von SaneVax Inc., vom 15. Januar 2016

Ist die sichere HPV Impfung lediglich eine Illusion, die von der Wissenschaft aufrecht erhalten wird?

EILMELDUNG: Am 14. Jänner 2016 schrieb Dr. Sin Hang Lee einen offenen Beschwerdebrief an Dr. Margaret Chan, Direktorin der WHO (Weltgesunheitsorganisation), sowie an Mitglieder des GACVS, ( Globaler Expertenrat über Impfsicherheit ), des CDC, an das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales Japans und andere Stellen im Zusammenhang mit Manipulation und Unterdrückung von wissenschaftlichen Daten, um die Illusion aufrecht zu erhalten, dass die HPV Impfung sicher sei trotz vorliegender Fakten, die das genaue Gegenteil beweisen.

Dr. Lee berichtet über eine Reihe von e-mails, die vor kurzem auf Grund einer Anfrage im Rahmen des “Freedom of Information” Verfahrens in Neuseeland eingebracht worden waren und aufdeckten, dass Dr. Robert Pless, Präsident des GACVS, Dr. Nabae Koji, Vertreter des Ministeriums für Gesundheit Japans, Dr. Melinda Wharton des CDC, Dr. Helen Petousis- Harris der Universität Auckland, Neuseeland, und andere (inklusive Funktionäre der WHO ) aktiv daran beteiligt gewesen sein könnten den Expertenrat Japans vor, während und nach dem 26. Februar 2014 in dem öffentlichen Hearing, das in Tokio abgehalten wurde, in die Irre zu führen.

Aus dem Beschwerdebrief geht eindeutig hervor, dass diese Gruppe von Funktionären der WHO und Regierungsbeamten, deren Aufgabe die Beratung des Expertenkomitees der Japanischen Regierung ist, das die Aufgabe hat die Sicherheit der HPV Impfung zu belegen, schon vor dem öffentlichen Hearing von Tokio am 26. Februar 2014, durch einen Experten aus den eigenen Reihen wusste, dass die HPV Impfung im Vergleich zu anderen Impfungen Zytokine, inklusive des Nekrosetumorfaktors (TNF) insbesondere an der Einstichstelle erhöht. Dennoch habe sie es vorgezogen diese Information der Öffentlichkeit beim öffentlichen Hearing vorzuenthalten.

Natürlich fehlt dieser Teil der wissenschaftlichen Information, den alle Mitglieder dieser Gruppe kannten, auch im Statement GACVS über die Sicherheit der HPV Impfung, die am 12. März 2014 publiziert wurde. Unglücklicherweise für die Bevölkerung ist das genau jenes GACVS-Statement, das verwendet wird, um den Gesundheitsbehörden, politischen Entscheidungsträgern, Medizinern der ganzen Welt den Eindruck zu vermitteln, dass es keinen Grund zur Sorge bezüglich der Sicherheit der HPV Impfung gäbe.

Dr. Lee schloss seinen Beschwerdebrief, in dem er unmissverständlich zum Ausdruck brachte, warum schwerwiegende Nebenwirkungen bei der HPV Impfung häufiger auftreten als bei anderen Impfungen und warum Menschen mit gewissen Dispositionen daran plötzlich und unerklärlicherweise sterben könnten. Es scheint, dass die ’Experten’ es für „nötig erachteten, diesen Teil der Information zu unterdrücken“.

Dr. Lee:
Jene Personen, deren Namen in meinem Beschwerdebrief angeführt sind, und alle jene, die blind gültige Sicherheitsüberlegungen vom Tisch wischen, um die HPV Impfung weiter zu forcieren, sollen für ihre Handlung haftbar gemacht werden. Es gibt keinerlei Entschuldigung für absichtliches Ignorieren von wissenschaftlichen Beweisen. Es gibt keinerlei Entschuldigung dafür die globale Impfpolitik auf Kosten der öffentlichen Gesundheit zu betreiben. Es gibt keine Entschuldigung für die öffentlichen Entscheidungsträger für eine derartig himmelschreiende Verletzung des öffentlichen Vertrauens.

Originalartikel auf SaneVax Inc.: http://sanevax.org/hpv-vaccine-safety-an-illusion-maintained-by-suppression-of-science/
Übersetzung ins Deutsche: Fremdsprachenservice Mag. Claudia Millwisch
Weitere Übersetzungen beim European Forum for Vaccine Vigilance: http://www.efvv.eu/
Foto: Nach CC0 Public Domain

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